24 Stunden Reeperbahn – das bietet das Kultmusical „Heiße Ecke“ nun schon seit 20 Jahren. Und das mit allerfeinstem Hamburg Schnack und Humor. Nun schaute auch musicalpuls.com im Schmidts Tivoli vorbei, um sich ein Bild von dem Stück zu machen.
„Heiße Ecke“ punktet mit Charme und Nostalgie
Vor lauter Charme sprühender Kulisse und mit Gastro-Service während der gesamten Show kann man sich als Zuschauer nur pudelwohl fühlen – und sich dabei zurücklehnen, wenn die Darsteller der Musical-Komödie der sündigsten Meile Hamburgs eine Liebeserklärung machen. Dabei scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – allein die titelgebende Imbiss-Bude weckt Nostalgie-Charme. Keine Frage, hier wird mit Nostalgie und Hamburger Charme nur so um sich geworfen.
Clevere Anspielungen auf weitere Sehenswürdigkeiten
Dabei agiert man jedoch auch immer wieder am Puls der Zeit, so wird das Thema Gendern aufgegriffen und auf aktuelle Sehenswürdigkeiten, wie das Miniaturwunderland in Hamburg angespielt. Clever ist auch die Anspielung auf das vom Schmidts Tivoli nur wenige Meter entfernte Musical „Hamilton“ im Stage Operettenhaus. Hier sollte zeitnah jedoch das Skript angepasst werden – „Hamilton“ wurde am 15.10. abgesetzt und im November von „Tanz der Vampire“ abgelöst. Wir sind gespannt, ob die Zuschauer demnächst auf das Kultmusical anspielen werden.
Verantwortliche unterstützen Hospiz Leuchtfeuer
„Heiße Ecke“ hingegen wird wohl noch lange in Hamburg zu sehen sein – rund drei Stunden (inklusive Pause) wird dem Zuschauer locker-leichte Unterhaltung mit viel Herz geboten. Die 9 Darsteller überzeugen dabei in 50 Rollen. Toll ist auch der Einsatz für das Hospiz Leuchtfeuer, auf das zum Ende der Vorstellung hingewiesen wird. Die Einnahmen vom Verkauf der CD zum Kultmusical gehen an die Stiftung. Wir können einen Besuch von „Heiße Ecke“ in jedem Fall empfehlen. Tipp: Die Adventsausgabe des Musicals „Weihnachten in der heißen Ecke“ wird in diesem Jahr vom 18.11. – 26.12. aufgeführt. Alle Infos und Tickets gibt es hier.