Vor dem Capitol Theater ist es ungemütlich, es ist windig und man sehnt sich in den Frühling und den Sommer zurück. Oder einfach nach „Sommer, Sonnenschein und Urlaub“. Noch bis Sonntag, 16. November kann man mit Wacky Showkultur und dem Musical „Ab in den Süden“ genau das erleben. Zweieinhalb Stunden beste Unterhalten warten auf die Zuschauer, ein Musical zum Lachen, Schmunzeln und jeder Menge deutscher Songs, bei denen man einfach Mitsingen muss.
Die Geschichte des Musicals handelt von drei deutschen Paaren, die zum Urlaub nach Italien fliegen. Und so startet das Musical auch gleich mit dem Titelsong „Ab in den Süden“. Die Paare lernen sich dann in der Hotelanlage an der Rivera kennen. Da wäre das junge Paar um Marina und Torben, dann die aus München stammenden Johnny und Anita. Last but not least ist da noch Resi und Michael Schnitzler. Letzterer ist auch noch der Mathe-Lehrer von Torben. Es kommt zu Irrungen, Wirrungen und kuriose Liebesgeschichten.
Als Marina und Torben in Italien angekommen sind, sagt Marina: „Schau mal, Torben, hier sind ganz viele andere Urlauber. Ich glaube sie sprechen alle deutsch.“ Gemeint ist das Publikum im Club des Capitol Theaters. Und die ersten Klassiker wie „Schön ist es auf der Welt zu sein“, „Marina, Marina“ oder auch „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ folgen. Gerade das Stück mit Düsseldorf kommt natürlich beim Gastspiel in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt richtig gut an und die Zuschauer singen zum ersten Mal begeistert mit.
Während sich die Paare gegenseitig kennenlernen, weckt zum Beispiel die junge Marina das Interesse von Lehrer Michael Schnitzler. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und mit ihnen auch das Hitfeuerwerk – „Mit 17 hat man noch Träume“, „Ein Bett im Kornfeld“ oder „17 Jahr, blondes Haar“ folgen.
Aber es gibt auch viel zu lachen, immer wieder erzählt Michael Schnitzler Blondinenwitze. Aber auch seinen Schüler Torben fragt der Lehrer wo sich ein Mathematiker in einem kalten Raum hinstellen würde. Der Schüler hat keine passende Antwort, Michael Schnitzler sagt nur: „Natürlich in eine Ecke, da sollen es immer 90 Grad sein.“ Marina sagt darauf nur: „Da komme ich mit, ich friere ja immer so schnell.“
Aber auch der Job von Michael Schnitzler wird aufs Korn als der Lehrer die junge Marina zum Tanz auffordert. „Beamte können doch nicht tanzen, so langsame Musik gibt es doch gar nicht“, sagt Marina. Mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ werden die Zuschauer in die kurze Pause verabschiedet.
Im zweiten Teil wird das Bühnenbild noch einmal verändert, die letzte Nacht in Italien steht an, ehe es am Tag danach wieder zurück geht. Es wird eine unvergessliche Partynacht. Es folgen Hits wie „Sternenhimmel“, „Hello Again“ oder „Ein Stern“. Zum Schluss der Show noch etwas von der Düsseldorfer Kultband „Die Toten Hosen“, man feiert „Tage wie diese“ und natürlich Peter Schillings „Major Tom“ darf auch nicht fehlen.
Am Ende feiern die Zuschauer das sechsköpfige Ensemble von „Ab in den Süden“ für einen tollen Abend, gute Unterhaltung und einen wilden Ritt durch die deutsche Musik.
Das Musical „Ab in den Süden“ begeistert durch seine Geschichte, in die die deutschen Klassiker perfekt in die Geschichte eingebettet sind. Auch die Lichteffekte setzen die Handlung auf der Bühne und die deutschen Hits perfekt in Szene. Das Publikum ist auch Teil der Show – sie dürfen nicht nur aufstehen und mitsingen, sie werden in das Geschehen rund um das Musical „Ab in den Süden“ integriert. Die sechs Darsteller, darunter auch Espen Nowacki, begeistern das Publikum.
Das Musical „Ab in den Süden“ ist für jeden etwas, der deutsche Musik mag, die Alltagssorgen für 2 ½ Stunden vergessen möchte und einfach eine gute Zeit verbringen möchte. Die Tour 2025 endet am Sonntag, 16. November 2025 in Düsseldorf.








