Jetzt in der Adventszeit erklingt es wieder in unzähligen Haushalten… Rolf Zuckowskis legendäres Lied “In der Weihnachtsbäckerei”, das gerade erst am vergangenen Freitag (28.11.25) wieder in den offiziellen Single-Charts landete – auf Platz 16! Das mittlerweile 37 Jahre alte Lied begleitet noch heute eine Generation nach der Nächsten. 2018 ist aus eben diesem Lied sogar ein Musical entstanden, das im Schmidts Tivoli in Hamburg uraufgeführt wurde… und mittlerweile sogar in vier weiteren Städten erfolgreich ist. Im exklusiven Interview mit musicalpuls.com sprach Rolf Zuckowski über diesen Erfolg und das berührende Musical ansich, dass auch für ihn Balsam in dieser oft unruhigen Welt ist…
Musicalpuls.com: Die Weihnachtsbäckerei hatte kürzlich Premiere in Stuttgart. Was geht in Ihnen vor, wenn sie selbst erleben wie Klein und Groß das Musical – und vor allem ihre Lieder – so feiern?
Rolf Zuckowski: “Es ist eigentlich immer wie ein vorgezogenes Weihnachten, denn es ist ein Riesengeschenk für mich. Ich habe dieses Lied 1987 bei ‚Wetten, dass..?‘ in die Welt gesetzt. Dass daraus ein Musical werden würde, hätte ich überhaupt nie gedacht. Dazu brauchte man Leute wie Martin Lingnau und Hanna Kohl, die sich das ausgedacht haben… aber dass es nun über das Hamburger Tivoli hinaus in fünf Spielstätten – in Stuttgart, Berlin, Duisburg und Bremen – läuft, beglückt mich richtig. Es ist auch so liebevoll gespielt. Die Erwachsenen, die die Kinder spielen, sind in der Rolle so richtig angekommen. Auch die etwas besinnlicheren Momente liebe ich sehr… so ein Lied wie ‚Dezemberträume‘ oder das Opening mit ‚Zeit der Wunder‘. Ich finde es sehr schön, dass es nicht nur turbulent und spaßig, sondern auch wirklich adventlich besinnlich ist. Mir tut es selbst auch richtig gut. Es ist so eine kleine Insel, in einer sehr unruhigen Zeit.”
Musicalpuls.com: Das finde ich sehr schön – wie Sie sagen, gerade in dieser hektischen Welt, ist das wirklich eine Oase…
Rolf Zuckowski: “Ja und es ist ein Familienmusical. Das ist glaube ich ganz wichtig zu wissen, es kommen auch ganz viele Erwachsene ohne Kinder. Es hilft einem tatsächlich, mal für anderthalb Stunden die etwas beunruhigende Welt draussen sein lassen zu können. Sie kommt danach ja wieder und man kommt unweigerlich mit allen möglichen Nachrichten in Kontakt… die man auch nicht alle vergessen und verdrängen sollte. Man muss ja auch in dieser Zeit leben, in der wir nun einmal sind… aber man hat vielleicht auch ein bisschen mehr innere Kräfte gesammelt, wenn man aus dem Musical rauskommt. Dazu trägt auch der letzte Song, ‚Insel der Stille‘ bei, der den Menschen den Rat gibt, die Lieder mit nach Hause zu nehmen… und sie vielleicht vor dem Tannenbaum zu singen.”
Musicalpuls.com: Ja, das ist wirklich schön… und tatsächlich so! Und bei der Stuttgart-Premiere sind Sie bei der Zugabe sogar selbst mit auf die Bühne gegangen, richtig?
Rolf Zuckowski: “Genau. Das habe ich eigentlich überall gemacht… man lädt mich immer ein, in der Zugabe die Weihnachtsbäckerei und in dem etwas besinnlichen Abschlusslied mitzusingen. Das geht mir immer sehr zu Herzen – auch, das Ensemble so ein bisschen in der Nähe zu haben. Das sind sehr engagierte und liebevolle Schauspieler… sie geben mir so ein Zeichen, das wir etwas Gemeinsames haben.”
Musicalpuls.com: Wie ist das für Sie, dass die Weihnachtsbäckerei mittlerweile nicht nur in Hamburg, sondern auch in anderen Spielstätten so erfolgreich sind?
Rolf Zuckowski: “Es ist genau genommen das siebte Jahr – zwei Jahre war wegen Corona Pause. Es lief zwei, drei Jahre nur in Hamburg… das war allein schon großartig. Es ist ja meine Heimatstadt und da war ich jedes Mal bei der Premiere dabei. Ich habe dadurch auch sehr schöne Musicaltheater kennengelernt, wie dem Palladium in Stuttgart. Ein sehr schönes, großes Haus mit allem, was heute so nötig ist… mit Ton und Licht auf höchsten Niveau. Ich fand aber auch das Metropol Theater in Bremen und das Theater am Marientor in Duisburg sehr schön. Ich bin jetzt sehr gespannt auf den Punchline Club im Theater am Potsdamer Platz in Berlin. Da war ich noch nicht. Das ist glaube ich ein kleineres Haus. Wie man das da auf die Bühne bringt, das wird für mich noch spannend sein.”
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