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Ferdinand Dörfler über seine Rolle im Musical „Buchbinder Wanninger“

Wir sprachen mit ihm!

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© Pressefoto

Schauspieler Ferdinand Dörfler kennen viele Zuschauer aus Serien wie „Tatort“, „Die Rosenheim Cops“ oder auch „Pan Tau“. Aktuell begeistert er als Buchbinder Wanninger in der gleichnamigen bayerischen Musical-Komödie im Festspielhaus Neuschwanstein. Im exklusiven Interview mit musicalpuls.com sprach das Multitalent über seine Rolle, was er daran besonders liebt und was er von KI hält.



Musicalpuls: Ferdinand, du hast ja eine unglaubliche Erfahrung in Theater und Schauspiel. Wie ist es für Dich, nun die Titelrolle in Buchbinder Wanninger zu spielen?

Ferdinand Dörfler: „Schon als kleiner Junge hatte ich eine Valentin LP, auf der u. A. ‚Der Buchbinder Wanninger‘ zu hören war. Ich bin ein großer Bewunderer Karl Valentins. Bereits vor zwei Jahren habe ich ein eigenes Valentin Soloprogramm mit dem Titel ‚Klagelied einer Wirtshaussemmel‘ herausgebracht , in dem der ‚Wanninger‘ auch vorkommt. Es macht mir großen Spaß, nun diese Figur in dem gleichnamigen Musical zu spielen.“

Musicalpuls: Was reizt dich an der Rolle?

Ferdinand Dörfler: „Es reizt mich stets, einfache, authentische Figuren zu spielen. Hier ist es der Handwerker, der seine Liebe Not mit den bürokratischen Mühlen einer großen Firma hat. Am Telefon in der Warteschleife zu hängen kennen wir ja auch alle und so gibt es eine gewisse Solidarisierung zwischen Rolle auf der Bühne und dem Publikum. Das, aus heutiger Sicht umständliche Telefonieren mit Wählscheibe und Kabel, gibt zudem viel ‚Futter‘ für Slapstick und Komik. Außerdem ist es reizvoll die verschiedenen Grade der Verzweiflung und Verwirrung, als Schauspieler auszuloten.“



Musicalpuls: Hast du eine Lieblingsszene?

Ferdinand Dörfler: „Meine Lieblingsszene ist die, in der Wanninger einmal wieder anruft und schließlich in die Wirren einer Computeransage von ‚Frau Rembremerdeng‘ (großartig gespielt von Tanja Froidl!) gerät und sich völlig verzweifelt mit seinem eigenen Telefon selber fesselt. Aber auch die Szene ‚An Bord‘ liebe ich sehr!“

Musicalpuls: Dein Lieblingssong?

Ferdinand Dörfler: „Mein Lieblingssong im Stück ist ‚Am Strand von Bora Bora‘, da er besonders ‚fetzig‘ ist und einfach Lust auf Tanzen und gute Laune macht.“



Musicalpuls: Das Stück ist ja eine Hommage an die frühen Kinojahre. Du als Schauspieler kannst da ja sicherlich gut mitreden. Wie hat sich der Bereich Kino und Film verändert?

Ferdinand Dörfler: „Heutzutage ist sicherlich unglaublich viel möglich im Film, durch die immer raffinierter werdenden technischen Möglichkeiten und ich bin oft  verblüfft im Kino wie gut viele Filme gemacht sind. Andererseits kann mich ein alter schwarz/weiß-Film mit leidenschaftlicher, großartiger schauspielerischer Leistung genauso beeindrucken und oft auch stärker berühren.“

Musicalpuls: Welche Vor- und Nachteile der heutigen Technik siehst du?

Ferdinand Dörfler: „Vieles ist durch die moderne Technik sicher schneller und einfacher herzustellen.

Wovor es mir graust ist die ‚KI‘ die uns Schauspieler zum Beispiel auch im Bereich des Synchronsprechens scheinbar ersetzen kann!“

 

Wir danken Ferdinand für das offene Interview! Nutzt die Chance und sichert Euch am besten direkt hier Tickets für das Musical „Buchbinder Wanninger“ im Festspielhaus Neuschwanstein!“

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Kevin Drewes

Als der rasende Reporter (so der Name, der mich in der ganzen Branche bekannt machte) setze ich seit 2018 meine enorme Expertise ein. Zum Sommer 2023 wagte ich dann den nächsten großen Schritt und gründete mit meiner Lebensgefährtin eine eigene Firma, die Puls-Medienportale UG – und so eben auch das dazugehörige Fachportal www.musicalpuls.com. Mit meinem Fachwissen und riesigem Netzwerk veröffentliche ich Euch hier regelmäßig Berichte aus der Musicalwelt… immer fair, ehrlich und sachlich.

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