Manchmal entstehen Songs nicht einfach- sie müssen entstehen. „Jane Austin“ von Musicalstar Henriette Schreiner ist so ein Song. Vor ein paar Wochen wurden zwei lesbische Freundinnen von mir- nennen wir sie Emma und Jane- von einem Mann, nennen wir ihn Austin, mit übergriffigen Fragen belästigt: ob sie nichts vermissen würden, ob sie nicht mal „ranwollen“… Kurz darauf: Zwei weitere Freundinnen im Cottageurlaub in England: wieder ein Austin, der meinte, ihnen müsse da ja wohl etwas gefehlt haben. Respektlos- und leider kein Einzelfall. Sie waren verletzt, ich war wütend.
Also habe ich getan, was ich kann: einen Song geschrieben.
Jane Austin ist für alle Emmas und Janes da draußen. Er will feiern, empowern und ganz
nebenbei allen Austins dieser Welt klar machen, dass Liebe nicht immer die Form hat, die sie
vielleicht erwarten. Aber dennoch ist jede Liebe wunderschön und vollständig. Punkt.
Ich glaube fest daran, dass auch ein Austin lernen kann, das zu erkennen.
Zusammen mit meiner großartigen Co-Writerin Fidi Steinbeck (Finalistin bei The Voice of Germany 2019) entstand dieser Song an einem sehr symbolischen Tag: dem Tag, an dem Trump gewählt wurde.
Jane Austin erscheint bewusst kurz vor dem Pride Month. Denn obwohl es viele queere Songs gibt (zum Glück!), ist dieser aus der Sicht einer „straight ally“ geschrieben- einer, die queere Liebe nicht nur feiert, sondern aktiv schützt. Besonders die der Frauen. Und zwar nicht mit dem Zeigefinger, sondern mit: Charme, Cleverness, Mut und Spice.
Nicht jede Lovestory braucht einen Mann in der Hauptrolle. Manche sind ohne ihn erst perfekt. Bitte versteh das endlich, Austin!
#sorryaustin #notyourstory #justjane #justlove #protectingeverylovestory
PS: wenn ihr mir sagen könnt, wie viele „Jane Austen-Bücher“ in dem Song als „Easter Eggs“ versteckt sind, schicke ich euch eine Überraschung.
Text: Pressemitteilung
