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Ralph Siegel feiert 80. Geburtstag – und Rückkehr vom Musical “Zeppelin” im Festspielhaus Neuschwanstein!

Legende!

© Kevin Drewes / Schlagerpuls.com

Am 30. September 2025 feiert Ralph Siegel seinen 80. Geburtstag in seinem Geburtsort München. Knapp zwei Wochen später ist sein großes Musical-Epos „Zeppelin“ erneut auf Deutschlands größter Musical-Drehbühne zu bewundern. Nachfolgend mehr dazu. 



„Es fühlt sich an erster Stelle einfach prima an, dass bereits über 100 000 Zuschauer das Musical mit Standing-Ovations gefeiert haben“, betont Ralph Siegel. „Mein großer Traum, das Werk auf den Broadway zu bringen, hat zwar noch nicht geklappt, aber es gibt aus einigen Ländern Interesse. Darum hoffe ich sehr, dass ich dann mit über 80 Jahren noch Zeppelin-Premieren in anderen Ländern erleben darf. Nun freue ich mich aber erst einmal auf die kommende Spielzeit in Füssen. Das Festspielhaus Neuschwanstein ist ja die Urheimat dieses Musicals. Hier hat es seine berauschende Premiere erlebt und wird hoffentlich neben dem Ludwig²-Musical noch für Jahre und Jahrzehnte einen Ehrenplatz im Programm haben.“

2021 feierte Ralph Siegels Musical „Zeppelin“ unter tosendem Applaus und mit viel medialer Aufmerksamkeit seine Welturaufführung in Festspielhaus in Füssen. Regisseur und Theaterdirektor Benjamin Sahler schwärmt: „Die ungebremste Nachfrage und Begeisterung belegen auch nach drei Spielzeiten: die Musiklegende Ralph Siegel kann eindeutig auch Musical – und das tiefsinnig, geistreich, emotional, gigantisch. Mit seiner riesigen Metall-Konstruktion, den Szenen über dem Wasserbassin, den raschen Bildwechseln und einem über das Publikum fliegenden Zeppelin ist das Werk wie maßgeschneidert für unsere Bühne. Allein vom Aufwand und den Bildeindrücken zählt Zeppelin aktuell sicherlich zu den spektakulärsten Musicals in Deutschland. Für die neue Spielzeit haben wir das Musical an einigen Stellen nochmals behutsam verbessern können. Ein Besuch lohnt also in jedem Fall.“



Das Musical „Zeppelin“ von Ralph Siegel erzählt die packende Geschichte von Ferdinand Graf von Zeppelin, dem Pionier der Luftschifffahrt. Mit beeindruckenden Kompositionen und eindrucksvollen Bühnenbildern wird die Vision und der unermüdliche Einsatz dieses außergewöhnlichen Mannes rund um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zum Leben erweckt. In einem parallelen Handlungsstrang wird mit dem Absturz der Hindenburg 1937 das Ende einer Ära markiert. Der Absturz des Luftschiffes LZ 129 „Die Hindenburg“ gilt als einer der tiefgreifendsten Momente in der Geschichte des 20. Jahrhunderts und hat sich in die Köpfe der Menschen weltweit eingebrannt.

Das rund 3-stündige Musical ist aber viel mehr als ein kritischer Geschichtsunterricht. Es bietet Liebe, Leidenschaft, Humor, Tragik und mannigfaltige Musik. Ein großer Cast mit vielen Stars der aktuellen Musical-Szene agiert in einem opulenten Bühnenbild, mit rasanten Showelementen und ausgefeilten Effekten.



Auf und über der über 1.000 Quadratmeter großen Bühnenfläche mit integriertem 90.000 Liter Wasserbassin sorgen ein riesiges Zeppelin-Gerüst sowie ein zehn Meter langer, funkferngesteuerter Zeppelin für faszinierende Eindrücke aus der Ära der Luftschifffahrt. Die intern als „Hindenburg 1“ und „Hindenburg 2“ bezeichneten Luftschiff-Modelle sind absolute Unikate, die eigens für das Musical konstruiert und gebaut wurden. Innerhalb der Luftschiffhülle sorgt unbrennbares Helium für Auftrieb und verhindert ein vergleichbares Schicksal wie es die seinerzeit mit Wasserstoff gefüllte Hindenburg ereilte.

Mit dem Berliner Autor Hans Dieter Schreeb, fand Siegel einen kongenialen Historiker und Partner für die Umsetzung des Musicals. Siegel selbst schrieb die Liedtexte und die teils dramatische, der Zeit angepasste Musik.

„Zeppelin war für mich eine einmalige Chance, andere Seiten meiner Kompositionswelt zu zeigen und ein großes historisches Musical zu schreiben“, erklärt Siegel und ergänzt, „so haben die Zuschauer Ralph Siegel noch nicht erlebt und sicher auch nicht erwartet. Das spannende bei Zeppelin ist ja, dass hier zwei zeitlich getrennte Handlungsstränge nebeneinander ablaufen. Der eine Strang dreht sich um das Leben und Wirken des Grafen Zeppelin, wohingegen der zweite Strang sich mit der Geschichte und dem Untergang der Hindenburg beschäftigt. In dieser Linie spielt auch die Nazi-Zeit mit dem extremen Rassismus und Judenhass eine Rolle. Ein ambitioniertes Musical wie ‚Zeppelin‘ zu schreiben bedingt daher weit mehr inhaltliche Tiefe, eine neue nachhaltige Einstellung zu Beruf, Erfahrung und – bescheiden gesagt – ein über viele Jahre erworbenes Können.“

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Bild von Kevin Drewes

Kevin Drewes

Der bundesweit geschätzte Journalist Kevin Drewes hält Euch mit seinem Fachwissen und der riesigen Expertise täglich über die Geschehnisse in der Musicalwelt auf dem Laufenden.